FHNW Institut für Chemie und Bioanalytik
Hofackerstrasse 304132 Muttenz
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Forschung rund um die Herstellung und Charakterisierung von Substanzen und Materialien sowie die Entwicklung und Anwendung von neuen Testsystemen.
Das Institut für Chemie und Bioanalytik vereinigt wichtige Disziplinen in der Chemie und den Life Sciences unter einem Dach: von der chemischen Synthese über Analytik, Verfahrenstechnik, Materialwissenschaften, Molekularbiologie, Proteinbiochemie, Bioanalytik, Zellbiologie bis hin zur Diagnostik.
Die enge Vernetzung unserer Forschung und Entwicklung mit der Industrie und die mehrjährige Industrieerfahrung unserer Mitarbeitenden bilden für unsere Studierenden eine ausgezeichnete Basis für eine praxisorientierte Ausbildung. Für die Industrie sind wir ein kompetenter und verlässlicher Partner, der es gewohnt ist, in Projektgruppen ergebnis- und zielorientiert zu arbeiten.
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Kompetenzen und Schwerpunkte
Forschungsfeld: Instrumentelle Analytik
In hochmodern ausgestatteten Labors beschäftigt sich unser Team mit einem breiten Spektrum von modernsten analytischen Technologien und deren Anwendungen. Metabolom- und Proteom-Analysen von biologischen Systemen mit hochauflösenden LC-MS/MS und GC-MS/MS Technologien ist neben der Untersuchung methodischer Aspekte der Trenntechnologien ein wichtiger Schwerpunkt unserer Forschung. Wir beschäftigen uns mit Fragestellungen der pharmazeutischen Bio-Analytik, der Umweltanalytik und der strukturellen Charakterisierung von Naturstoffextrakten und komplexen Stoffgemischen. Für Strukturaufklärungen und Quantifizierungen setzen wir neben LC-MS/MS und GC-MS erfolgreich hochempfindliche NMR-Spektroskopie ein. Wir arbeiten seit vielen Jahren erfolgreich mit Partnern aus der Industrie, Start-Ups, öffentlichen Einrichtungen und dem universitären Sektor in einer Vielzahl von anwendungsorientierten Forschungsprojekten zusammen.
Forschungsfeld: Molekulare Nanotechnologie
Bottom-up design of nanomaterials for molecular recognition and (bio)catalysis. Biological systems possess the ability to recognize, sort, catalyze, communicate and to store information using a set of basic rules that are known in and of themselves but that interplay in such a complex, intricate and synergistic manner as to result in tremendous efficiency. The research activities of the molecular nanotechnology group takes its roots and inspiration in this vision and develop synthetic strategies to design novel, functional nanomaterials endowed with molecular recognition or biocatalytic properties.
Forschungsfeld: Verfahrens- und Prozesstechnologie
Die Verfahrens- und Prozesstechnologie lehrt, entwickelt, pilotiert und optimiert technische Prozessen aus den Life Science Industrien.
Ideen brauchen Plattformen, die Lehre „begreifbare“ Technik und ein erfolgreicher „proof of concept“ erste, nennenswerte Mengen Produkt: All das bietet das Verfahrenstechnikzentrum und ist damit Bindeglied zwischen Forschung und Betrieb und führt Prozessentwicklung und Prozessoptimierung durch – mit direkter Verbindung zur Aus- und Weiterbildung. Neue Technologien wie „flow chemistry“ oder innovative Membranverfahren kommen ebenso zum Einsatz wie klassische, thermische Trennverfahren, ergänzt um innovative Mess- und Regeltechnik („Industrie 4.0“) - um damit gesamte Prozessketten vom Ansatz bis zum fertigen Produkt abbilden zu können. Ab Herbst 2018 auch für Naturstoffprozesse, Bioraffinerie, Umwelttechnik und (Bio-)Pharma.
Forschungsfeld: Protein- und Gewebeengineering
Zentral für die Funktionsweise von Zellen sind Proteine und im Besonderen Enzyme. Proteinengineering erlaubt Proteine für technische Anwendungen zu optimieren.
Proteine können im Labor mit Hilfe von Mikroorganismen hergestellt werden. Die Proteine werden gereinigt und bezüglich ihrer Funktionsweise charakterisiert. In einem nächsten Schritt kann die Funktionsweise der Proteine durch zielgerichtete Mutagenese oder durch evolutive Verfahren im Hinblick auf eine technische Anwendung optimiert werden (z.B. erhöhte Stabilität und Aktivität eines Enzyms).
Forschungsfeld: Zellbiologie und in vitro Toxikologie
In unserer Forschung wenden wir Zellkulturen und Gewebeengineeering für die Untersuchung von Krankheiten, sowie der Wirksamkeit und Toxizität von Substanzen an.
Verstehen von zellulären Prozessen und Wechselwirkungen, die in Geweben und Organen stattfinden, ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschung im Bereich Drug Discovery. Mit etablierten wie auch eigenen, neuentwickelten Zellkulturmethoden, die modernste Technologien wie 3D-Zellkulturen, Bioprinting, und Mikrofluidics einsetzten, sind wir in der Lage Krankheitsmechanismen zu eruieren, und Wirkungen und Nebenwirkungen von Substanzen zu untersuchen. Wir unterstützen mit unserer Forschung aktiv und bewusst die 3R-Prinzipien (Reduce, Refine & Replace animal experimentation).
Forschungsfeld: Biointerfaces
In der BioInterfaces-Gruppe wollen wir den derzeit ungedeckten biomedizinischen Bedarf bei der Diagnose, Überwachung und Behandlung von Krankheiten mit technisch hergestellten Nanopartikeln angehen, die auf die gewünschten biologischen Ziele und Funktionen zugeschnitten sind. Wir verwenden einen interdisziplinären Ansatz an der Schnittstelle zwischen Materialchemie, Nanotechnologie und Biologie für die Entwicklung vom Labor bis zur Praxis optischer und magnetischer Detektionssonden, (prä-)klinischer Bildgebungsmittel und Drug-Delivery-Systeme auf Basis anorganischer und polymerer Nanopartikel. Wir untersuchen die diagnostische und therapeutische Leistung dieser Nanopartikel in vitro und in vivo unter Verwendung fortschrittlicher Bildgebungs- und Zellkulturtechniken und Krankheitsmodellen.
Forschungsfeld: Polymerchemie und Biomaterialien
Unsere Forschung umfasst das Design und die Synthese nachhaltiger Polymere für Anwendungen in den Bereichen Homecare, Lebensmittel, Kosmetik, Pharma und Agrochemie; die Aufwertung von Biomasse durch biologisch gewonnene Monomere und Polymere; Materialien für topische Hautbehandlungen, z. B. für die Wundversorgung; intelligente Membranen für anspruchsvolle Trennverfahren, z. B. in der Bioprozessindustrie; Graphen-basierte Materialien für Membrananwendungen und Energiespeicherung; fluorfreie omniphobe Oberflächen; nachhaltige Verpackungen; Oberflächencharakterisierung. Um den neuesten Stand der Technik in Lehre und Forschung zu gewährleisten, werden die meisten Projekte in enger Zusammenarbeit mit industriellen und internationalen akademischen Partnern durchgeführt.
12 Professoren
46 Forscher / Doktoranden / Postdocs
14 Techniker
Nano-Kompetenz
Querschnittsgebiete
Werkstoffe
Kontaktpersonen
Prof. Dr. Patrick Shahgaldian
Molekulare Nanotechnologie
patrick.shahgaldian@ fhnw.ch
+41 61 228 54 87
Prof. Dr. Wolfgang Riedl
Verfahrens- und Prozesstechnologie
wolfgang.riedl@ fhnw.ch
+41 61 228 55 51
Prof. Dr. Georg Lips
Protein- und Gewebeeningeering
georg.lipps@ fhnw.ch
+41 61 228 54 52
Prof. Dr. Laura Suter-Dick
Zellbiologie und in vitro Toxikologie
laura.suterdick@ fhnw.ch
+41 61 228 56 59
Prof. Dr. Renzo Raso
Polymerchemie und Biomaterialien
renzo.raso@ fhnw.ch
+41 61 228 54 12
Prof. Dr. Oya Tagit
Biointerfaces
Prof. Dr. Stefan Gaugler
Instrumentelle Analytik
stefan.gaugler@ fhnw.ch
+41 61 228 50 98
Leitung
Prof. Dr. Sebastian Wendeborn
sebastian.wendeborn@ fhnw.ch
+41 61 228 55 45