Ein 100 Millionen Euro schwerer Risikokapitalfonds widmet sich dem industriellen 3D-Druck

08.03.2021

Die deutsche Venture-Capital-Gesellschaft AM Ventures gibt das initiale Closing des ersten Venture-Capital-Fonds für den industriellen 3D-Druck bekannt. Der Fonds wird sich auch in Zukunft darauf konzentrieren, die Unterstützung für Hardware-, Software-, Material- und Anwendungs-Startups im industriellen 3D-Druck in der Seed- und frühen Wachstumsphase zu stärken.

Auch Schweizer AM-Startups finanziert

AM Ventures ist bekannt für seine Investitionen in Additive Manufacturing (AM) Startups. Bis heute wurden 15 im industriellen 3D-Druck tätige Startup-Unternehmen mit Sitz in sechs Ländern auf drei Kontinenten in mehr als zwei Dutzend Finanzierungsrunden finanziert. Zwei davon kommen aus der Schweiz: Das Brugger Unternehmen Sintratec und das ETH-Spinoff Spectroplast.

Nun freut sich AM Ventures, den Fonds mit mehreren millionenschweren Zusagen einer starken Investorenbasis vorerst zu schliessen, heisst es in der Medienmitteilung. Neben der Langer-Gruppe, der Vermögensverwaltungsgesellschaft KGAL und deren Gesellschaftern sind mehrere vermögende Privatpersonen und erfahrene Unternehmer dem Fonds als Kommanditisten beigetreten. Das definitive Closing der vollen 100 Millionen Euro wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 erfolgen.

"Wir haben grossartige Partner gefunden, die unseren Ansatz unterstützen, leistungsstarke Teams und nachhaltige Unternehmen in der Frühphase mit erfolgskritischem Know-how, Netzwerken und anderen Ressourcen zu versorgen. Mit einem Fonds, der sich ausschließlich auf Early-Stage-AM-Startups konzentriert, setzt AM Ventures seinen erfolgreichen Weg fort, massgeblich zum schnellen Wachstum der Additiven Fertigung beizutragen", betonen die geschäftsführenden Gesellschafter Johann Oberhofer und Arno Held.

nano.swiss / JDu