Von japanischer Korbflechtkunst zu Nanotechnologie mit Ionenstrahlen

02.08.2019

Die Eigenschaften von Hochtemperatur-Supraleitern können durch künstliche Defekte gezielt verändert werden. Einem internationalen Forschungsteam um den Physiker Wolfgang Lang an der Universität Wien ist es nun gelungen, die weltweit dichtesten komplexen Nanogitter zur Verankerung von magnetischen Flussquanten, den Fluxonen, herzustellen. Dies wurde durch Bestrahlung des Supraleiters mit einem Helium-Ionen-Mikroskop an der Universität Tübingen erreicht, eine Technologie, die erst seit Kurzem verfügbar ist. Inspiriert wurden die ForscherInnen hierbei von einer traditionellen japanischen Korbflechtkunst. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal "ACS Applied Nanomaterials" der renommierten "American Chemical Society" publiziert.

Footer